TransHyDE: Eröffnung der Wasserstoffeinspeiseanlage des Projekts H2Direkt

Im Rahmen von H2Direkt ist wieder ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des Leitprojektes TransHyDE (Sichere Infrastruktur) des Bundesministerium für Bildung und Forschung fertig geworden und wurde eingeweiht. In der bayerischen Gemeinde Hohenwart wurde die Wasserstoff-Einspeiseanlage des Projektes erfolgreich in Betrieb genommen. Mit Hohenwart als Startpunkt gelangt in der kommenden Heizperiode grüner Wasserstoff über ein bestehendes Verteilnetz an die zehn ausgewählten Abnehmer. Jimmie Langham, unser Geschäftsführer und einer der Koordinatoren von TransHyDE, war vor Ort.

H2Direkt als Teil des TransHyDE-Projekts Sichere Infrastruktur

H2Direkt ist als wichtiger Bestandteil des Projekts TransHyDE aktiv an der Umstellung der bestehenden Gasinfrastruktur auf ein wasserstoffbasiertes System beteiligt. Die laufende Demonstrationsphase dieses Projekts wird wertvolle Erkenntnisse liefern, die schließlich in die Entwicklung einer umfassenden Richtlinie münden werden. Diese Richtlinie soll den Weg für einen sicheren Betrieb von Erdgasleitungen in ganz Deutschland mit 100 Prozent Wasserstoff ebnen.

Um die Verbraucher in Hohenwart mit einer nachhaltigen Energiequelle zu versorgen, wurde ein Teil des örtlichen Gasnetzes vom herkömmlichen Erdgasnetz getrennt. Um den Transport des grünen Wasserstoffs zur Annahmestelle zu erleichtern, wird ein spezieller LKW eingesetzt. Nach einer Druckreduzierung wird der Wasserstoff nahtlos in das Verteilernetz eingespeist.

Der Transport des Wasserstoff an die Endnutzer

Damit die Endnutzer dieses Projekts ihre Häuser und Einrichtungen mit 100 Prozent Wasserstoff beheizen können, wurden bestehende Erdgasgeräte durch hochmoderne Wasserstoff-Brennwertkessel ersetzt. Darüber hinaus wurden auch alle anderen Systemkomponenten einer sorgfältigen Prüfung unterzogen, um ihre Kompatibilität mit Wasserstoff sicherzustellen. Die einzige Ausnahme bildeten die Gaszähler, die aufgerüstet wurden, um die für diese umweltfreundliche Energieversorgung erforderlichen größeren Wasserstoffmengen aufnehmen zu können.

Mit der Nutzung von grünem Wasserstoff zur Wärmeerzeugung wollen die Projektpartner Energie Südbayern und Thüga einen nachhaltigen Weg zu kohlenstoffneutralen Wärmelösungen aufzeigen und damit einen wichtigen Beitrag zum Übergang zu sauberer Energie leisten. WIr freuen uns über diesen Meilenstein im Fortschritt von TransHyDE und H2Direkt und blicken freudig auf die weitere Entwicklung.

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