Fehlentscheidungen bei der Standortwahl können gravierende Folgen haben: Projekte werden um Jahre verzögert oder lassen sich im schlimmsten Fall gar nicht umsetzen. Zu den entscheidenden Faktoren gehören:
Infrastruktur: Häfen, Netzanbindungen, Transportwege
Genehmigungen: regulatorische Rahmenbedingungen und Planungsverfahren
Flächenverfügbarkeit: technische Eignung und Entwicklungsoptionen
Regionale Wertschöpfung und Akzeptanz: Einbindung lokaler Akteure und gesellschaftliche Unterstützung
Nur wenn diese Dimensionen systematisch berücksichtigt werden, lassen sich tragfähige Business Cases entwickeln und die Umsetzungsgeschwindigkeit der Energiewende sichern.
Über die Bedeutung von Standortidentifikation sprach Jimmie Langham im Rahmen des H₂ Forums auf der HUSUM WIND. Der Vortrag stieß auf großes Interesse und führte zu einer intensiven Diskussion mit zahlreichen Fachfragen im Anschluss.
Ein herzliches Dankeschön gilt Martina Köhn und der WindAdvice GmbH für die Organisation und Moderation der Session.
Die Standortanalyse ist weit mehr als ein planerischer Zwischenschritt. Sie entscheidet maßgeblich über Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und gesellschaftliche Akzeptanz von Wasserstoffprojekten – und damit über den Erfolg der Energiewende.