Potenziale erschließen: Erkenntnisse aus dem MOHN-Workshop
Als Hauptrednerin betonte Juliet Cram-Low von der schottischen Regierung die Bedeutung der Wasserstoffproduktion und die Rolle, die das Vereinigte Königreich als Europas grüner Wasserstofflieferant spielen könnte. Sechs Arbeitsgruppen wurden von Meiko Neumann und Meryem Maghrebi von cruh21, Christoph Nolden und Phillip Sander vom Fraunhofer IEG sowie Martyn Tulloch, Jason Paterson und Hayleigh Banett von NZTC geleitet. In ihren Diskussionen konzentrierten sie sich auf Erfolgsfaktoren und aktuelle Herausforderungen für den Hochskalierung von Offshore-Wasserstoff.
Hier sind einige Haupterkenntnisse von lokalen Experten:
- Es sollten geeignete Genehmigungsrichtlinien für Offshore-Wasserstoffprojekte festgelegt werden, um lange Entwicklungszeiten zu verkürzen.
- Regierungsunterstützung ist erforderlich, um Geschäftsmodelle umzusetzen und Initiativen zur Förderung bestehender und neuer Technologien zu starten.
- Ein Fokus auf ganzheitliche Wertschöpfungskettenlösungen mit internationaler Reichweite ist erforderlich, um Wasserstofftransportoptionen auf eine finanzierbare Stufe zu bringen.
- Eine umfassende Bedarfsanalyse für die Hauptnachfragezentren im Vereinigten Königreich und Nordeuropa ist unerlässlich, um Unsicherheiten zu beseitigen und Investitionen anzustoßen.
- Zusammenarbeit auf nationaler Ebene, zum Beispiel unter den ScotWind-Windentwicklern, ist wichtig, um grünen Wasserstoff als machbare Alternative zu überlasteten Stromnetzen zu fördern.
Das MOHN-Team möchte sich herzlich bei NZTC für die Ausrichtung des Workshops bedanken und bei Teilnehmern für ihre aktive Teilnahme.