MOHN Workshop: Norwegen als Vorreiter in der Offshore-Wasserstoff-Produktion

Oslo, Norwegen - Die cruh21 hat erfolgreich den ersten Workshop zur Hochskalierung von Offshore-Wasserstoff in Norwegen organisiert. Das Event, das im Rahmen des MOHN-Projekts stattfand, brachte wichtige Interessengruppen und Experten aus der Industrie zusammen. Als Keynote-Sprecher, präsentierte Magnus Killingland von DNV faszinierende Einblicke in die neuesten Machbarkeitsstudien und zentrale Erkenntnisse im Bereich Offshore-Wasserstoff. Seine Expertise und Erfahrung haben das Verständnis für die technischen und wirtschaftlichen Aspekte der Offshore-Wasserstoffproduktion erweitert.

Unter der Leitung von Meiko Neumann, Geschäftsführer der cruh21, sowie Meryem Maghrebi, Projektingenieurin der cruh21, und Christoph Nolden vom Fraunhofer IEG, wurden vier Arbeitsgruppen gebildet, um die Erfolgsfaktoren für die Hochskalierung des Offshore-Wasserstoffsektors zu identifizieren. Die Diskussionen konzentrierten sich insbesondere auf die Planung von Offshore-Produktionsgebieten in der Nähe zukünftiger Nachfragezentren und Transportoptionen sowie auf die Notwendigkeit eines regulatorischen Rahmens zur Förderung von Entwicklung und Bankfähigkeit.

Die norwegischen Experten brachten einige wesentliche Erkenntnisse in den Vordergrund:

  • Norwegen sollte die Offshore-Wasserstoffproduktion als nächsten Lebenszyklus für seine Offshore-Öl- und Gasindustrie betrachten und dementsprechend ihre Entwicklung fördern.
  • Die Planung von Offshore-Produktionsgebieten sollte in der Nähe zukünftiger Nachfragezentren und Transportoptionen erfolgen, vorzugsweise entlang der südlichen Grenze der norwegischen See.
  • Ein regulatorischer Rahmen für Genehmigungen und technische Standards sollte zeitnah geschaffen werden, um Entwicklung zu erleichtern und die Bankfähigkeit zu gewährleisten.
  • Norwegen hat die außergewöhnliche Chance, den Einsatz neuer Exportwasserstoff-Pipelines, beispielsweise nach Deutschland, im Bereich des blauen Wasserstoffs zu skalieren.

Die cruh21 bedankt sich herzlich bei der AHK Norwegen / Deutsch-Norwegische Handelskammer und dem Norsk Hydrogenforum für die Gastgeberrolle des Workshops sowie bei den Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge.

 

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren