Hanna Naoumis beim 36. Forum Medien des EEHH

Hanna Naoumis nahm diese Woche am 36. Forum Medien des Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH)-Clusters teil, das einen Schwerpunkt auf die Herausforderung der Akzeptanz der Energiewende in der Gesellschaft legte. Ein zentraler Diskussionspunkt war die erhebliche Gefahr, die mit der mangelnden Akzeptanz der Energiewende einhergeht und sich in rechtlichen Klagen, einem generellen Misstrauen gegenüber Unternehmen sowie aktiven Widerständen manifestieren kann. Es wurde klar, dass die Steigerung der Akzeptanz eine essenzielle Aufgabe ist.

Stakeholder Management für Akzeptanz der so notwendigen Energiewende

Die Hervorhebung der Vorteile für sämtliche Akteur:innen, die frühzeitige Identifikation und Einbindung aller Stakeholder sowie eine transparente Kommunikation über den aktuellen Stand wurden als entscheidende Schlüsselfaktoren identifiziert. Dabei wurde betont, dass die Förderung der Akzeptanz eine Management-Aufgabe ist und entsprechend in das Budget jedes Projekts integriert werden sollte.

Leider gibt es auch einen schmerzlichen Aspekt: Die Gesellschaft des Norddeutschen Raumes realisiert bislang nicht vollständig die Bedeutung der Wasserstofftechnologie im Rahmen der Energiewende. Dies wurde während der Veranstaltung unter Beteiligung von Vertretern aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, sowie Nord-MV nicht nur deutlich, sondern auch besorgniserregend dargestellt.

Solarparks, Offshore Windenergie und Co: Norddeutschland für erneuerbare Energien

Die Frage, wie man lokale politische Entscheidungsträger dazu bewegt, beispielsweise einen Solarpark zu entwickeln, wurde intensiv diskutiert. Die Antwort liegt laut Experten in der Begeisterungsfähigkeit, der klaren Darstellung von Vorteilen, der Schaffung eines emotionalen Bezugs, dem Aufbau von Vertrauen und der Vermittlung von Wissen über moderne Ansätze wie Schafbeweidung und Renaturierung in Solarparks.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der diskutiert wurde, ist die Einrichtung eines "Begleitkreises" bei Erneuerbare-Energien-Projekten, der Organisationen wie Umweltschutzgruppen einschließt. Die Expertise und Einblicke von Referenten wie Norma Kemper (Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V.), Astrid Saidi, Minou Tikrani (Konstruktiv PR), Alina Uppenkamp (Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)), Karina Würtz (Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE), Astrid Dose und Dr. Axel Roepke wurden als äußerst bereichernd empfunden.

Vielen Dank an das EEHH für die Organisation dieses immer wieder bedeutenden Forums , das einen entscheidenden Beitrag zur Diskussion und Lösungsfindung im Bereich der Akzeptanz der Energiewende geleistet hat. Wir freuen uns aufs nächste Mal!

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