Erfolgreiche Projektpräsentation auf der TransHyDE-Vollversammlung: LNG2Hydrogen als zukunftsweisendes Forschungsvorhaben
Nach 18 Monaten intensiver Forschung und Zusammenarbeit wurden auf der TransHyDE-Vollversammlung die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „LNG2Hydrogen“ vorgestellt. Kai Ruske präsentierte die Forschungsergebnisse. Unser Geschäftsführer Jimmie Langham begleitete als einer der drei Koordinatoren des Wasserstoff-Leitprojekts die Veranstaltung.
Zielsetzung des Projekts LNG2Hydrogen
Das Projekt „LNG2Hydrogen“ hatte das Ziel, eine wissenschaftliche Basis zu schaffen, um LNG-Terminals (Liquefied Natural Gas) als flexible und effiziente „multi-use“-Infrastrukturen zu gestalten. Diese Terminals sollen zukünftig nicht nur für den Import von Flüssigerdgas, sondern auch für Wasserstoff und seine Transportvektoren nutzbar gemacht werden.
Wissenschaftliche und technische Herausforderungen
Die Umgestaltung von LNG-Terminals zur Aufnahme und Verteilung von Wasserstoff erforderte eine tiefgehende Analyse und Anpassung bestehender Standards. Im Projekt wurden umfangreiche Forschungsarbeiten durchgeführt, um die Kompatibilität von LNG-Infrastrukturen mit Wasserstoff zu untersuchen. Dabei wurden Materialverträglichkeit, Lagerung, Transport sowie die Umwandlung von Wasserstoff in verschiedene Transportvektoren analysiert. Besondere Aufmerksamkeit galt der Sicherheitstechnik.
Zusammenarbeit und Expertise der Projektpartner
Der Erfolg des Projekts „LNG2Hydrogen“ war der Zusammenarbeit und dem Fachwissen der Projektpartner zu verdanken. Die Konsortialpartner, bestehend aus Forschungsinstituten, Industrieunternehmen und assoziierten Partnern, brachten ihre jeweilige Expertise ein und arbeiteten zusammen, um die Ziele zu erreichen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit war entscheidend für die erfolgreiche inhaltliche Ausarbeitung der Ergebnisse innerhalb der Projektlaufzeit.
Zu den Schwerpunkten der gemeinsamen Forschungsarbeit gehörten die Entwicklung neuer Materialien und technischer Lösungen für eine nachhaltige und sichere Wasserstoffinfrastruktur. Auch die ökonomischen und ökologischen Aspekte wurden beleuchtet, um die langfristige Rentabilität und Umweltverträglichkeit der vorgeschlagenen Lösungen zu gewährleisten.
Zukunftsperspektiven und Bedeutung für die Energiewende
Die auf der TransHyDE-Vollversammlung vorgestellten Ergebnisse des Projekts „LNG2Hydrogen“ bieten Perspektiven für die zukünftige Nutzung von LNG-Terminals als multifunktionale Energieinfrastrukturen. Durch die Erweiterung dieser Terminals um die Fähigkeit, Wasserstoff und seine Transportvektoren zu importieren und zu verteilen, kann ein Beitrag zur Energiewende geleistet werden. Die Flexibilität und Nachhaltigkeit dieser „multi-use“-Infrastrukturen könnten die Integration erneuerbarer Energien unterstützen und zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen.
Insgesamt stellt das Projekt „LNG2Hydrogen“ einen wichtigen Schritt in der Entwicklung zukunftsfähiger Energieinfrastrukturen dar. Die erzielten Forschungsergebnisse und die daraus abgeleiteten technischen Lösungen zeigen auf, wie bestehende LNG-Terminals zu Komponenten einer nachhaltigen Energieversorgung transformiert werden können. Dies unterstreicht die Bedeutung von interdisziplinärer Forschung und Kooperation, um den Herausforderungen der Energiewende zu begegnen.