Diskussion über Offshore-Wasserstoffproduktion auf dem North Sea Offshore Summit

Gemeinsam diskutierten die Teilnehmer des Summits, wie die Entwicklung dieser Technologie am besten gefördert werden kann und welche Maßnahmen zur Risikominderung erforderlich sind. Darüber hinaus wurde die Bedeutung eines effektiven Ausschreibungsdesigns erörtert, um realistische Bieter auszuwählen und die Innovationskraft der Lieferkette zu nutzen.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Diskussion lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Klare langfristige Ziele und greifbare kurzfristige Ausschreibungsvolumen: Es wurde betont, dass die Branche klare langfristige Ziele und greifbare kurzfristige Ausschreibungsvolumen auf nationaler Ebene benötigt, um notwendige Investitionen in die Lieferkette und die Projektentwicklung auszulösen. Dies ist entscheidend, um einen rechtzeitigen Beitrag dieser mächtigen Option zur Dekarbonisierung Europas zu gewährleisten.

  2. Fortschritte in der Offshore-Elektrolyse: Die Verbesserung der offshorespezifischen Aspekte der Elektrolyse in aktuellen Pilotprojekten hält gut mit der Reifung der großtechnischen Elektrolyse an Land Schritt. Dies unterstreicht die positive Entwicklung dieser Technologie sowohl an Land als auch auf See.

  3. Effektives Ausschreibungsdesign: Ein effektives Ausschreibungsdesign sollte qualitative Kriterien umfassen, um den realistischsten Bieter auszuwählen, und gleichzeitig eine gewisse Flexibilität bewahren, damit die Lieferkette nach der Ausschreibung mit Innovationen beitragen kann. Diese Balance ist entscheidend für den Erfolg der Offshore-Wasserstoffprojekte.

  4. Verbindliche Zusagen vor Investitionsentscheidungen: Es wurde darauf hingewiesen, dass Fernleitungsnetzbetreiber (TSOs) oft von zukünftigen Offshore-Produzenten verbindliche Zusagen für einen Teil der geplanten Transportkapazität vor der endgültigen Investitionsentscheidung (FID) verlangen. Dies stellt sicher, dass die Transportkapazität effektiv genutzt wird und die Projekte auf solider Grundlage stehen.

Die Veranstaltung bot wertvolle Einblicke in die Zukunft der Offshore-Wasserstoffproduktion und zeigte die bedeutende Rolle dieser Technologie bei der Energiewende auf. Wir danken den Deutsch-Norwegischen, Deutsch-Dänischen und Deutsch-Niederländischen Handelskammern für die Einladung und die Unterstützung der Veranstaltung.

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