Ein Abend in Berlin. Der TransHyDE 2.0-Vorstand traf sich zum Strategieworkshop bei der SEFE Securing Energy for Europe GmbH.
Neben der Haushaltsplanung für 2025 und 2026 und dem Hochlauf der einzelnen Themen-Plattformen wird auch viel und lange strategisch diskutiert.
Wie können wir das Momentum aufrechterhalten und den Wasserstoff-Markthochlauf sichern?
Wie halten wir die engagierten Akteure bei der Stange und verhindern Stranded Investments, wie sichern wir bereits getätigte Investitionen (z.B. aus IPCEI-Projekten)?
Droht ein Kollaps des H2-Kernnetzes und wie verhindern wir eine Abwärtspirale?
Unsere Erkenntnis - als TransHyDe 2.0 Initiative müssen wir in der Öffentlichkeit noch besser herausarbeiten, wie wir als agnostische und akteursübergreifende Technologie-Plattform Antworten auf obige Fragen geben und unseren Beitrag leisten werden.
Es geht dabei auch um Kontinuität, damit das in den Leitprojekten TransHyDE, H2Giga und H2Mare geschaffene Kapital an Know-How, vertrauensvoller Kollaboration und Netzwerk nicht verloren geht und eine Technologie-Führerschaft Deutschlands im Bereich Wasserstoff erhalten bzw. erreicht werden kann.
Es geht auch darum, privatwirtschaftliche Initiative zu fördern, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammenzubringen, die begrenzten Ressourcen zielgerichtet einzusetzen und die Gesamteffizienz der künftigen Energie-Infrastruktur sicherzustellen. Genau darum wird demnächst auch die Plattform für CO2-Infrastruktur ins Leben gerufen.
Die Schlagwörter "Debottlenecking" und "Maschinenraum des Hochlaufs" bleiben brandaktuell.
Was kommt jetzt?
Sicherstellung der langfristigen Finanzierung, weitere inhaltliche Ausgestaltung der einzelnen Plattformen (Logistik & Letzte Meile, Netze & Speicher, Flüßigwasserstoff, Ammoniak, LOHC, DME (&CO2), Methanol, CO2-Infrastruktur, Systemanalyse, Markt & Regulierung, Normierung & Technische Sicherheit, Akzeptanz) hin zur einer jeweiligen Vision und einer konkreten Roadmap. Und dann Schaffung von Synergien und das berühmte De-Bottlenecking im Rahmen konkreter Umsetzungsprojekte, flankiert durch gezielte und anwendungsorientierte Forschung.