Die diesjährige HOW-Konferenz, Deutschlands führende Plattform für den Offshore-Wind-Sektor, stand ganz im Zeichen der Realität – und sie kam zur richtigen Zeit. Als cruh21 durften wir Teil dieses richtungsweisenden Austauschs sein und nehmen starke Impulse mit in unsere Arbeit an der Schnittstelle von Offshore-Wind, Wasserstoff und sektorübergreifender Transformation.
Vom Ziel zum System: Umsetzung statt Symbolpolitik
Der Ton war gesetzt: Die symbolischen Zielmarken haben ausgedient. Jetzt zählen Machbarkeit, Marktdesign und resiliente Strategien – ein Anspruch, der unserem Selbstverständnis bei cruh21 entspricht. Wir denken Projekte vom Ziel her, aber setzen sie von der Realität aus um. Besonders relevant: Die Diskussionen um CfD-Auktionen als möglicher Weg zu 100 GW Offshore-Wind mit bis zu 30 % LCOE-Senkung bis 2040 – aber nur unter stabilen Rahmenbedingungen.
Standort Deutschland und Europa – zwischen Ambition und Unsicherheit
Hamburg bekräftigt seine Rolle als Offshore-Hauptstadt – ein Signal, das uns bei unseren Aktivitäten im norddeutschen Raum, etwa dem Masterplan Hydrogen Cuxhaven oder der TransHyDE-Koordination, Rückenwind gibt. Gleichzeitig zeigt sich: Die Investitionsbedingungen in Europa sind schwieriger denn je. Hier braucht es klare industriepolitische Leitplanken – für Planbarkeit und für Lieferketten, die der Realität standhalten.
Konkrete Stimmen, klare Botschaften
Ob RWE, Steelwind oder BREB – in den Panels wurde deutlich, was wir auch aus unserer Projektarbeit kennen: Die nächste Etappe der Energiewende braucht Planungssicherheit, kurzfristige Umsetzbarkeit und Standortperspektiven. Genau hier setzen wir mit unserem integrativen Beratungsansatz an: von der Machbarkeitsstudie über Genehmigungsmanagement bis zur Bau- und Betriebskonzeption – alles aus einer Hand.
Offshore muss (wieder) funktionieren – als Rückgrat der Wasserstoffwirtschaft
Die HOW2025 hat bestätigt, was uns antreibt: Offshore-Wind ist nicht nur Stromerzeugung – es ist das Fundament für grüne Moleküle und ein ganzheitliches Energiesystem. Unsere langjährige Arbeit in Projekten wie AquaVentus, H2Mare oder der Offshore-Wind-Ausschreibungsberatung zeigt: Die Zukunft liegt in der Sektorenkopplung – und cruh21 ist bereit, diese Zukunft mitzugestalten.
Fazit: Realität als Chance
Die HOW2025 war kein Ort für Durchhalteparolen, sondern für ehrliche Debatten. Für uns bei cruh21 ist klar: Wer Transformation ermöglichen will, muss mutig denken – und konkret handeln. Mit systemischer Expertise, fundiertem Projektwissen und dem Netzwerk von Drees & Sommer im Rücken arbeiten wir daran, aus Zielbildern funktionierende Lösungen zu machen.