cruh21 trägt zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Rügen-Stralsund bei
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass cruh21 einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in der Region Rügen-Stralsund leistet. Im Jahr 2019 wurde die Region als Wasserstoffregion HyStarter im Rahmen des Wettbewerbs "HyLand" ausgewählt, den die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) im Auftrag des Bundesministerium für Digitales und Verkehr ins Leben gerufen hat.
Einige waren bereits Mitglieder des HyStarter-Kernteams und haben aktiv an der Entwicklung einer Vision, der Definition von Handlungsfeldern sowie der Analyse von Standorten und Technologiekonzepten mitgewirkt. Im März 2021 wurde der HyStarter-Abschlussbericht vorgelegt, der als Grundlage für die weitere Entwicklung in der Region diente.
Im August letzten Jahres brach die Region in die HyExpert-Phase auf, und cruh21 ist stolz darauf, als Projektteam zusammen mit dem Zertifizierungsunternehmens DNV von der Hansestadt Stralsund per Ausschreibung ausgewählt worden zu sein. Im Fokus des Projektes stehen die Standorte Andershof in Stralsund, Kluis auf Rügen sowie den Seehäfen Stralsund und Mukran Port.
In Abstimmung mit den Akteuren vor Ort haben wir tragfähige Wasserstoffkonzepte an den Standorten entwickelt. Dabei konnte die Wertschöpfungskette vollständig mit den beteiligten Akteuren abgedeckt werden. Der DNV hat Erzeugungs- und Nutzungspotenziale erneuerbarer Energien für die verschiedenen Standorte ermittelt. Wir haben konkrete Potenziale zur Wasserstofferzeugung und -nutzung ausgemacht und mit den regionalen Akteuren Potenziale zur Wasserstoffabnahme erstellt. Diese Ergebnisse sind in eine techno-ökonomische Modellierung geflossen, mit der wir die Wasserstoffgestehungskosten und die entstehenden Wertschöpfungseffekte an den Standorten aufzeigen konnten.
Für eine Nutzung der bei der Elektrolyse entstehenden Wärme in Fernwärmenetzen der Stadt Stralsund haben wir verschiedene Elektrolysetechnologien auf ihre Eignung für die Wärmekopplung untersucht.
Außerdem haben wir in zielgruppenspezifischen Workshops mit dem Seehafen Stralsund und Mukran Port Anwendungsmöglichkeiten von grünem Wasserstoff im Hafengebiet zu untersucht.
Neben der Ausarbeitung der Wasserstoffkonzepte stand die Entwicklung praxisorientierter Handlungsempfehlungen im Vordergrund. Unser Team ist nun auf der Zielgeraden zum Projektabschluss im Sommer.
Die Ergebnisse unserer Arbeit werden nun in die weitere Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Rügen-Stralsund einfließen. Wir sind zuversichtlich, dass diese wichtigen Schritte zur nachhaltigen Anwendung von grünem Wasserstoff in der Region beitragen werden.
Wir möchten auch die Gelegenheit nutzen, um allen Beteiligten und Unterstützern zu danken, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Gemeinsam setzen wir uns für die Energiewende ein und dafür diese mit Wasserstoff als wichtigen Bestandteil zu gestalten.
Wir bleiben dran und freuen uns, Sie auf diesem spannenden Weg mitzunehmen.