cruh21 mit TransHyDE auf der E-World 2024

Die E-World energy & water Messe in Essen ist jedes Jahr eines der Highlights der Energiewirtschaft. cruh21-Geschäftsführer und Koordinator des Leitprojekts TransHyDE Jimmie Langham und Barbara Mai, Multiplikatorin für das TransHyDE Projekt Helgoland, waren vor Ort und haben das TransHyDE-Team unterstützt.

LOHC:  Ein potentiell wichtiger Faktor in der Energiewende

Am 21. Februar präsentierte Dominik Bruckner von Hydrogenious LOHC auf der E-world energy & water Messe in einem aufschlussreichen Vortrag die innovativen Entwicklungen im Bereich des Wasserstofftransports. Im Fokus stand das TransHyDE-Projekt Helgoland, das entscheidende Fortschritte in der Nutzung von LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier) für den Wasserstofftransport über lange Strecken macht. LOHC, eine organische Trägerflüssigkeit, zeigt die bemerkenswerte Eigenschaft, Wasserstoff chemisch zu binden und bei Bedarf wieder freizusetzen. Dieser Prozess, der als Hydrierung und Dehydrierung bekannt ist, eröffnet vielversprechende Perspektiven für eine sichere und effiziente Wasserstoffinfrastruktur, insbesondere für den Langstrecken Transport.

Das Forschungsprojekt zu LOHC-Technologie: TransHyDE Helgoland

Das TransHyDE-Projekt Helgoland zielt darauf ab, die gesamte Transportkette von der Bindung des Wasserstoffs an LOHC bis hin zur Trennung zu erforschen. Diese Initiative könnte einen entscheidenden Durchbruch für die Wasserstofftechnologie bedeuten, indem sie eine skalierbare und reproduzierbare Blaupause für globale Standorte entwickelt, die ähnlich herausfordernde Bedingungen wie auf einer Offshore-Insel aufweisen. Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer optimierten Wasserstoffversorgungskette, um die Flexibilität und Effizienz der Wasserstofflagerung und -transport zu erhöhen. Insbesondere wird der Hafen von Hamburg als potenzieller Wasserstoff-Hub betrachtet, und es werden Anwendungen der LOHC-Technologie zur Gewährleistung sicherer, effizienter und flexibler Wasserstoffenergieversorgungsketten untersucht.

Die Präsentation auf der E-world bot eine einzigartige Gelegenheit für Kommunikationsschnittstellen, Networking und Wissenstransfer. Besonderer Dank gilt Dorothea Müschenborn, Frank Erik Walter, Jimmie Langham und Fenja Bleich-Frankenheim für ihre wertvollen Beiträge. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an Dominik Bruckner von Hydrogenious LOHC zu richten oder sich an Christoph Tewis von Tewis Projektmanagement GmbH zu wenden, dem Koordinator des Helgoland-Projekts. Diese Fortschritte markieren einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wasserstoffwirtschaft und zeigen das Potenzial der LOHC-Technologie für die Transformation unseres Energiesystems auf.

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