cruh21 beim "Forum Wasserstoff Projekte" des EEHH

Das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg veranstaltet regelmäßig das "Forum Wasserstoff Projekte", bei dem es dieses Mal vor allem um die Frage des Wasserstoff-Transports ging. Erneuerbare Energien Hamburg als Clusterorganisation mit Mitgliedern aus den verschiedensten Bereichen des Erneuerbare-Energien-Sektors und des Wasserstoff-Sektors in Hamburg und Norddeutschland bringt Partner:innen aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammen. Damit fördert es den regionalen, nationalen, aber auch internationalen Austausch von Interessierten und stellt einen wichtigen Ort für Austausch dar. Senior Consultants Barbara Mai und Kai Ruske von cruh21 waren am 25. September dabei, Barbara als Teilnehmerin und Kai als Projektleiter und Speaker zu dem vom BMBF geförderten TransHyDE-Projekt LNG2Hydrogen.

TransHyDE: LNG2Hydrogen als Lösung für die Frage nach Wasserstoff-Transport und -Logistik

Die Herausforderungen im Bereich Transport und Logistik standen im Mittelpunkt der aktuellen Debatte. Kai Ruske von cruh21 präsentierte den aktuellen Stand des vom  TransHyDE LNG2Hydrogen Projekts. Dieses Projekt zielt darauf ab, LNG-Terminalinfrastrukturen als logistische Knotenpunkte für Wasserstoff und seine Derivate zu nutzen.  Um den Umbau oder Bau von Terminals für den Import von wasserstoffbasierten Energieträgern zu fördern, ist es jedoch notwendig, regulatorische Maßnahmen und Anreize zu schaffen. Dieser Appell wurde während der Diskussion im AMERON Hamburg Hotel Speicherstadt deutlich, wo Teilnehmer betonten, dass konkrete Maßnahmen notwendig sind, um den Wandel voranzutreiben. Ein vielversprechendes Projekt, das Antworten auf diese Herausforderungen bieten kann, ist TransHyDE – LNG2Hydrogen.

Weitere spannende Vorträge zum Thema Wasserstoff-Transport

Thomas Rust von Ramboll unterstrich die Dringlichkeit dieser Bemühungen, da das Jahr 2030 bereits vor der Tür steht. Die Planung effizienter Transportrouten und die Bewältigung von Genehmigungsverfahren sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Wasserstoff brennbar ist, und Sicherheitsaspekte sorgfältig berücksichtigt werden müssen. Carina Meyer von der HOYER Group, eine Expertin im Wasserstofftransport, betonte die Notwendigkeit der Standardisierung von Ausrüstungen und die Schulung von Be- und Entladepersonal. Die begrenzte Verfügbarkeit von Platz und Wasserstofftanks erschwert oft das "Drop-and-Swap"-Modell, was eine gründliche Logistikplanung unerlässlich macht.

Auch Wilhelmshafen als Standort wurde diskutiert. In Deutschland wird der Hafen von Wilhelmshafen zu einem vielversprechenden Umschlagspunkt für den Wasserstofftransport umgewandelt. Ein bereits in Betrieb befindliches LNG-Terminal und Pläne für eine grüne Wasserstoffelektrolyseanlage mit 1 GW Kapazität machen diesen Standort zu einem wichtigen Knotenpunkt für den Wasserstoffverkehr entlang der Nordsee. Es war ein gelungener Austausch.

cruh21 als starke Partnerin für den Wasserstoff-Transport

Die Offenheit zur Entwicklung von Vorschlägen für regulatorische Maßnahmen und Anreize zeigt, dass die Branche entschlossen ist, die Wasserstofflogistik und -infrastruktur zu optimieren und so einen bedeutenden Beitrag zur Dekarbonisierung der Energiewirtschaft bis 2040 zu leisten. Trotz akademischer Diskussionen wird die Umsetzung dieser wichtigen Schritte nun verstärkt in den Fokus gerückt. cruh21 als strategische Projektberatung für genau diese Themen, ist damit eine starke Partnerin, nicht nur für LNG2Hydrogen, sondern auch für weitere Projekte. Wir bedanken uns für den anregenden Austausch und freuen uns auf die nächste Diskussionsrunde!

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