cruh21 bei der Zukunft Offshore 2025: Fachkräfte, Vielfalt und Verantwortung in der Offshore-Windbranche

Am 21. und 22. Mai 2025 fand in Berlin die Fachkonferenz „Zukunft Offshore“ des Bundesverbands der Windparkbetreiber Offshore (BWO) statt – ein zentrales Branchentreffen, das den Fokus auf die Fachkräftesicherung, Personalentwicklung und internationale Perspektiven in der Offshore-Windindustrie legte.
Barbara Mai, auch als Vorstandsmitglied von w.one – women of new energies und Repräsentatin der cruh21, diskutierte im Rahmen eines hochkarätig besetzten Panels mit Irina Lucke (Division Manager, Omexom) und Dr. Sandra Detzer (MdB Bündnis 90/Die Grünen) über zentrale Fragen rund um nachhaltige Personalstrategien und die Attraktivität der Offshore-Windbranche.
Kernaussagen des Panels:
– Die Branche hat in den vergangenen Jahren deutlich an Professionalität, Sichtbarkeit und digitaler Zusammenarbeit gewonnen – insbesondere in der Förderung von Frauen.
– Dennoch bestehen strukturelle Hürden: Der internationale Fachkräftezugang ist nach wie vor erschwert, Quereinsteigerprogramme sind oft nur größeren Unternehmen möglich, und gerade der Mittelstand braucht mehr Unterstützung in der Personalentwicklung.
– Themen wie Mentoring, Purpose-orientierte Kommunikation, vereinfachte Visa-Verfahren und die Anerkennung internationaler Abschlüsse wurden als zentrale Hebel identifiziert.
– Einigkeit bestand darüber, dass gute Ansätze vorhanden sind – jedoch nicht flächendeckend greifen.
cruh21 setzt sich im Rahmen seiner Projektarbeit und als Teil der Offshore-Community dafür ein, zukunftsfähige Personalstrategien sichtbar zu machen, strukturelle Barrieren abzubauen und den Austausch zwischen Politik, Unternehmen und Initiativen zu fördern.
Wir danken dem BWO für die Einladung und den kollegialen Austausch mit vielen engagierten Mitstreiter:innen – auf dem Podium, im Plenum und in persönlichen Gesprächen.
Zukunft Offshore ist nicht nur eine technische, sondern auch eine personelle und kulturelle Aufgabe.