Am 8. Mai 2025 fand der diesjährige H2 National Summit im Hotel Hafen Hamburg statt – ein zentrales Branchentreffen für Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und Forschung. cruh21 war mit Jimmie Langham, Meiko Neumann und Barbara Mai vor Ort vertreten – mit dabei, wo die Weichen für die Zukunft des Wasserstoffs gestellt werden.
Der Tag begann mit deutlichen Worten von Jorgo Chatzimarkakis (Hydrogen Europe), der nicht nur die regulatorischen Hürden anprangerte, sondern einen klaren Appell für Pragmatismus und technologische Offenheit richtete: „Wir müssen uns reindustrialisieren – und das mit allen verfügbaren H2-Technologien.“
Dr. Axel Bree (BMWK) betonte Kontinuität in der Wasserstoffpolitik der neuen Bundesregierung, kündigte weitere Offshore-Pilotprojekte an und warb für Flexibilität und technologieoffene Förderung. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher unterstrich in seinem Grußwort die Notwendigkeit für Geschwindigkeit und Hartnäckigkeit: „Prüfen ja, aber wir müssen jetzt loslegen!“
Ein besonderes Highlight aus Sicht von cruh21:
Dr. Alexander Stubinitzki, Head of Hydrogen & SynFuels bei Drees & Sommer, moderierte das Panel „Chancen der internationalen Wasserstoffwirtschaft“. Gemeinsam mit Vertreter:innen von HIF EMEA, thyssenkrupp Uhde, Bosch und H2 Global diskutierte er die geopolitischen, logistischen und technologischen Anforderungen an grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten.
Weitere Kernthemen des Tages:
- Der Bedarf an einem europäischen H2-Binnenmarkt mit klaren Regeln für Handel und Infrastruktur (Dr. Christoph von dem Bussche, Gascade
- Finanzierungsmodelle für H2-Vorhaben, unter anderem durch ESG-Investitionen (NordLB, Green Giraffe
- Der Stand von E-Fuels in der Luftfahrt und erste Umsetzungsschritte beim Wasserstoffpark Bad Lauchstädt
Der Tag klang bei Networking und Ausfahrt mit dem historischen Dreimaster „Atlantis“ aus – mit Blick auf den Hamburger Hafen, wo die Energiezukunft schon beginnt.
Wir danken allen Gesprächspartner:innen für den wertvollen Austausch. Der Hochlauf ist keine Vision mehr – er ist Realität.