Im Zentrum stand die Frage, wie sich Offshore-Windenergie direkt mit Elektrolyseuren koppeln lässt, um grünen Wasserstoff und Folgeprodukte wie Methanol direkt auf See herzustellen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Kosteneffizienz: durch direkte Nutzung der Windenergie ohne zusätzliche Transportverluste
- Netzentlastung: weniger Belastung der Stromnetze durch unmittelbare Umwandlung in Moleküle
- Flächenpotenzial: Nutzung der Offshore-Flächen für die direkte Produktion von Power-to-X-Produkten
Forschungsprojekte im Überblick
Projekte wie H2Wind, OffgridWind und PtX-Wind haben in den vergangenen Jahren exemplarisch gezeigt, welche Innovationskraft im Bereich Offshore-Wasserstoff steckt – von der Anpassung von Elektrolyseuren an maritime Bedingungen über neue Offshore-Anlagentechnologien bis hin zur direkten Power-to-X-Produktion auf dem Meer.
cruh21 hat das Projekt als Partner im Bereich Schnittstellenkommunikation, Wissenstransfer und Akzeptanzmanagement begleitet. Mit Expert:innen wie Verena Hertzsch konnte so sichergestellt werden, dass die Ergebnisse nicht nur wissenschaftlich, sondern auch strategisch und gesellschaftlich wirksam kommuniziert wurden.
Das Leitprojekt H2Mare verdeutlicht: Offshore-Technologien sind ein Schlüssel, wenn Deutschland und Europa ihre Energieziele erreichen wollen. Die Verbindung von Windenergieanlagen und Elektrolyseuren auf See eröffnet neue Wege, eine nachhaltige, sichere und kosteneffiziente Energieversorgung zu gewährleisten.